WANDERER IN EINER GRAUEN WELT

Der Rucksack kommt immer mit

Vorschnelle Urteile als Beziehungshemmer

Diese Buch handelt im Wesentlichen von Beziehungen zwischen gläubigen Christen und solchen, die zwar auch zum christlichen Abendland gezählt werden, die aber dem Glauben eher gleichgültig gegenüberstehen.

Ein Gedanke soll an dieser Stelle aufgenommen werden: am Anfang einer jeden Beziehung steht ein erster Eindruck, eine Sinneswahrnehmung. Wir Menschen erliegen oft der Versuchung, diesen ersten Eindruck zu überschätzen, ihn als Massstab für die beginnende Beziehung zu nehmen, gar vorschnelle Urteile zu fällen.

Es fällt dann meistens schwer, sich von diesem ersten Eindruck zu lösen, «sich eines Besseren  belehren zu lassen».

Der erste Eindruck bewirkt oft, dass wir das Gegenüber in eine Schablone stecken;  nette Kollegen helfen dabei.

Beispiele? Also gut, es gibt viele, nur zwei:

Die legendäre Bernische Adlige Madame de Meuron teilte die Mitmenschen in zwei Kategorien ein: Solche die eine gewisse Bedeutung haben und solche die Lohnbezüger sind.

Nicht wenige Christen überraschen mit der Frage an den Tischnachbarn, wenn es um einen neuen Bekannten geht: ist der Christ?

Der Leser kann selbst beurteilen, was er von solchen Einteilungen hält. Aber bitte nicht vorschnell. Vorschnelle Urteile haben selten Bestand. Der Unterschied zu Vorurteilen, Vorverurteilungen: minim.